Das diesjährige Schwerpunktthema bei Remake. Frankfurter Frauen Film Tage lautet: „Gemeinsam…! Nähe, Verantwortung und Solidarität mit Anderen“. Es geht um Filme, die vom Miteinander erzählen und damit Widerstand leisten gegen Diskriminierung und Zerstörung. Im Zentrum stehen etwa feministische Kollektive und Wahlverwandtschaften. Auch die Beziehung zur Umwelt spielt dabei eine wichtige Rolle. Neben dem 1979 von Hildegard Westbeld in Berlin gegründeten Filmverleih CHAOS FILM kommt der Frankfurter Dokumentarfilmemacherin Edith Marcello eine besondere Würdigung zu.

Eröffnet wird das Festival am 05. Dezember mit einer Reihe von Kurzfilmen. Am darauffolgenden Tag gibt es unter anderem (begleitet von einer Podiumsdiskussion) ein Frühwerk der britischen Regisseurin Sally Potter zu sehen: Thriller aus dem Jahre 1979. Von der US-Amerikanerin Kelly Reichardt läuft derweil die neueste Arbeit, abermals mit Michelle Williams in der Hauptrolle: In Showing Up folgen wir einer Künstlerin durch den Alltag.

Zu den weiteren Filmen zählen zum Beispiel Was soll’n wir denn machen ohne den Tod (1980) von Elfi Mikesch und El eco (2023) von Tatiana Huezo. Im Café KoZ findet zudem am 08.12. eine Festivalparty statt. Das Filmprogramm wird größtenteils im Frankfurter Unikino Pupille gezeigt. In der Volksbühne Frankfurt kann wiederum am 07.12. ein Stummfilmkonzert besucht werden: Als Welturaufführung wird die neue Filmmusik zu Per Lindbergs Norrtullsligan aus dem Jahre 1923 präsentiert. Der Film beruht auf dem emanzipatorisch grundierten Roman der schwedischen Schriftstellerin und Pionierin der Frauenbewegung, Elin Matilda Elisabet Wägner (1882-1949).

Alle Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Filmen finden sich auf der Festivalhomepage.