Die Woche beginnt mit einigen Preisverleihungen. Bei der Verleihung der 69.
Primetime Emmy Awards machten die seit Wochen hoch gehandelten Favoriten
The Handmaid’s Tale und
Veep das Rennen in den Kategorien
Best Drama Series bzw.
Best Comedy Series. Die mit den meisten Emmys ausgezeichneten Formate waren
The Handsmaid’s Tale von
Hulu und
Big Little Lies von
HBO mit je fünf
Emmy Awards. Hervorzuheben sind die vielen Siege für die Diversität bei der Verleihung. So ist Reed Morano die erste Frau seit 22 Jahren, die den
Emmy für die Regie einer Dramaserie bekommen hat.
Lena Waithe hat als erste schwarze Frau den Preis für das Beste Drehbuch in der Kategorie
Comedy gewonnen, Donald Glover hat als erster Mann afroamerikanischer Herkunft seit 32 Jahren wieder einen Schauspielpreis bekommen und mit Riz Ahmed hat zum ersten Mal ein Schauspieler mit asiatischen Wurzeln einen Schauspielpreis bekommen. Mehr zu den
Emmys erfahrt ihr bei
Blickpunkt:Film. Wer glaubt, dass es bei den Emmys auch um das Publikum geht, der irrt. Wie
Variety basierend auf einer Umfrage meldet, werden die nominierten Serien in den USA kaum gesehen.
Auch das Filmfestival von Toronto ging zu Ende. Dabei gab es auch einige Preise, die ihr bei
Criterion gelistet findet. Zu den Gewinnern zählt
Sweet Country — und
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri[/link] konnte den großen Publikumspreis gewinnen. Auch das
Filmfestival Oldenburg ging zu Ende. Dabei heimste der Eröffnungsfilm
Familiye von Kubilay Sarikayas und Sedat Kirtans den Hauptpreis ein. Mehr findet ihr wiederum bei
Blickpunkt:Film.
Schließlich endete auch das
Festival des deutschen Films. Der Filmkunstpreis ging dieses Jahr an
[ilink=35176]Western von Valeska Grisebach. Der Publikumspreis geht an
Ich war eine glückliche Frau. Außerdem wurde im Rahmen des Festivals der Kracauer-Preis vergeben. Elena Meilicke gewinnt den Preis für die Beste Filmkritik. Lukas Foerster, der das Stipendium gewann, war bereits bekannt. Mehr gibt es beim
Verband der deutschen Filmkritik.
Meinungen