01.04.2018: Prinzessinnen und Partygirls
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Wer an Weihnachten jedes Jahr Drei Haselnüsse für Aschenbrödel schaut, der darf sich auch an Ostern nicht einen tschechoslowakischen Märchenklassiker des Regisseurs Vacláv Vorlícek entgehen lassen: Wie man Prinzessinnen weckt ist nicht minder bezaubernd.
Wie man Prinzessinnen weckt ist eine Variation des guten alten Dornröschen-Märchenstoffs. Allerdings hat es sich Vorlícek auch hier nicht nehmen lassen einige Änderungen einzuführen: im Mittelpunkt der Geschichte steht natürlich die Liebesgeschichte zwischen Prinzessin Rosa (Marie Horáková) und ihrem Prinzen Jaroslav (Jan Hrušínský). Doch abermals sind es hier vor allem die Frauen starke, vielschichtige Figuren: die Prinzessin rebelliert gegen die Heiratspläne ihrer Eltern und folgt ihren eigenen Begierden und selbst das im Märchen relativ simple Eifersuchtsproblem der dreizehnten Fee wird hier zu einer tragischen Schwesterbeziehung. Außerdem ist Wie man Prinzessinnen weckt auch optisch ein Fest: Vorlicék ließ sich von den Jugendstilbildern des tschechischen Künstlers Maxmilián Pirner und Edmund Dulacs Illustrationen zum Roman La Belle au bois dormant inspirieren.
Wie man Prinzessinnen weckt von Vacláv Vorlícek mit Marie Horáková, Jan Hrušínský und Vladimír Menšík, 09:30 Uhr im MDR
Toy Story
von John Lasseter
|
08:50 Uhr |
Sat1
|
Die schwarze Tulpe
von Christian-Jacque
|
10:55 Uhr |
MDR
|
Plötzlich Prinzessin
von Garry Marshall
|
14:25 Uhr |
RTL
|
von Jacques Tati | 16:00 Uhr |
Tele 5
|
von Billy Wilder | 17:10 Uhr |
3sat
|
von Pete Docter | 20:15 Uhr |
RTL
|
von Robert Redford | 20:15 Uhr |
Arte
|
Die rechte und die linke Hand des Teufels
von E.B. Clucher
|
20:15 Uhr |
Kabel eins
|
von Cecil B. DeMille | 20:15 Uhr |
ZDFneo
|
Fluch der Karibik
von Gore Verbinski
|
20:15 Uhr |
Sat1
|
Wer Audrey Hepburn nicht ohnehin schon liebte, tat es spätestens 1961 nach ihrer Paraderolle der Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany.
Der Film ist wohl eine Art Mutter der Romantischen Komödien und Holly Golightly eine Art Mutter aller Manic Pixie Dream Girls, die Hauptfigur aus Truman Capotes wunderbarem Kurzroman. Eine junge New Yorkerin, die ein Leben an den Rändern der High Society führt, die wunderschönen Kleider Givenchys trägt, vor einem berühmten Juwelier in Abendgarderobe frühstückt und doch unter der glänzenden Fassade des Partygirls einige Verletzungen mit sich herumträgt. Der ambitionierte Jungschriftsteller Paul Varjak (George Peppard), der zufällig in das selbe Mietshaus zieht, ist sofort bezaubert von Holly. Nach dem Genuss von Frühstück bei Tiffany muss man allerdings damit leben, dass die Melodie von „Moon River“ den restlichen Abend als Ohrwurm bestimmen wird.
Frühstück bei Tiffany von Blake Edwards mit Audrey Hepburn, George Peppard und Mickey Rooney, 20:15 Uhr auf 3sat
von Yves Simoneau | 20:15 Uhr |
Servus TV
|
von James Cameron | 20:15 Uhr |
RTL II
|
von Nathan Greno | 22:05 Uhr |
RTL
|
Karawane der Frauen
von William A. Wellman
|
22:10 Uhr |
Arte
|
von Christopher Nolan | 22:45 Uhr |
Sat1
|
Vier Fäuste für ein Halleluja
von E.B. Clucher
|
22:50 Uhr |
Kabel eins
|
von Russell Mulcahy | 23:00 Uhr |
Tele 5
|
von Paul Verhoeven | 23:05 Uhr |
RTL II
|
von Billy Wilder | 23:15 Uhr |
BR
|
Bis zum letzten Mann
von John Ford
|
23:50 Uhr |
RBB
|
Meinungen