Wenn der „American Dream“ den mühsamen, aber beständigen Aufstieg des Individuums bis hin zum eigenen Wohlstand bezeichnet, dann meint der „Chinese Dream“ wohl etwas ganz Ähnliches — nur dass hier statt des Individuums ein ganzes Land gemeint ist. Dieser Aufstieg — englisch: Ascension — ist es dann auch, den Jessica Kingdon in ihrer passend betitelten Dokumentation in teils monumentalen, teils intimen, aber immer wahnsinnig cineastischen Bildern eingefangen hat.

Ascension wurde diese Woche bei den Oscars in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert und muss sich dort gegen Flee, Writing with Fire, Summer of Soul und Attica behaupten. Harte Konkurrenz — unbenommen davon freuen wir uns aber einfach darauf, den Film hoffentlich bald sehen und einen (weiteren) interessanten Einblick in ein Land gewinnen zu können, in dem Produktion und Innovation alles sind. Wann und wie Ascension zu sehen sein wird, steht allerdings noch nicht fest.