25.02.2018: Drei barmherzige Desperados
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Mit seinen deutlichen Bezügen zur Weihnachtsgeschichte gehört Spuren im Sand im Grunde in die Adventszeit. Aber zugegeben: wir schauen den Western von John Ford lieber Ende Februar als nie.
Nach dem 1917er A Marked Man mit Harry Carey Senior in der Hauptrolle verfilmte John Ford die Erzählung von Peter B. Kynes ein zweites Mal mit dessen Sohn Harry Carey Jr. — und schuf die wesentlich selbstironischere Version. Eigentlich sind die drei Banditen nach einem Bankraub auf der Flucht — aber dann versprechen sie einer sterbenden Frau sich um ihr Baby zu kümmern. Sie wollen den kleinen Robert William Pedro nicht im Stich lassen — aber damit sinkt auch die Chance ihren Verfolgern zu entkommen auf beinahe Null. In Spuren im Sand vermischen sich Western- und Bibelmotive und John Wayne in der Rolle eines leicht überforderten Patenonkels zu sehen, ist ungewohnt.Wie die drei harten Kerle sich allerlei kreative Methoden zur Pflege des Kindes überlegen, das ist so charmant, da kann man sogar leicht über die drohende Moralkeule hinwegschauen.
Spuren im Sand von John Ford mit John Wayne, Pedro Armendáriz und Harry Carey Jr., 20:15 Uhr auf Arte
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