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Die Gewinner beim Filmfest München 2021 im Überblick

Ein Beitrag von Christian Neffe

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Filmfest Münchens stehen fest. Hier der Überblick über die ausgezeichneten Filme.

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Bild zu Nur die Tiere von Dominik Moll
Nur die Tiere von Dominik Moll - Filmbild 1

Das Filmfest München 2021 ist zu Ende. Viele tolle Filme gab es zu sehen, und viele tolle Film wurden schlussendlich ausgezeichnet. Wir listen auf, welche Werke einen Preis abräumen konnten.

 

Wettbewerbe

 

ARRI/Osram Award für Die Verschwundene von Dominik Moll

  • Handlung: Eine Frau ist verschwunden. Nach einem Schneesturm wird ihr Auto auf einer Bergstraße gefunden, die zu einer Hochebene führt, wo es noch einige wenige abgelegene Bauernhöfe gibt. Die Polizei hat keine Spur, aber fünf Menschen sind in die Sache verwickelt. Jeder hat sein Geheimnis, aber keiner ahnt, dass diese Geschichte weit entfernt vom eisigen Wind in den Bergen auf einem anderen Kontinent begonnen hat.

 

CineVision Award für Night of the Kings von Philippe Lacôte

  • Handlung: Der junge Straßenkriminelle Zama, der in der ivorischen Hauptstadt Abidjan sein Unwesen trieb, wird nach „La Maca“ geschickt, einem Gefängnis mitten im Wald, das von seinen Gefangenen regiert wird. Dort pflegt man das Ritual des Geschichtenerzählens, mit dem sich die Gefangenen kontrollieren lassen.

 

FIPRESCI-Preis für Monday um zehn von Marielle Klein

  • Handlung: Spätestens als Helga durch den Boden ihres Wohnzimmers kracht, begreift sie, dass sie feststeckt. Vielleicht kann die Begegnung mit dem polnischen Putzmann Ryszard ihrem Leben eine neue Richtung geben
  • Aus unserer Kritik: „Mareille Kleins Film ist eine Komödie der Traurigkeit, es ist ein Liebesfilm ohne überwältigende Gefühle. Sie hält stets sorgsam balancierend die Distanz zum Geschehen, so dass Helga und ihre Welt komisch wirken; und bleibt stets nah genug, um sich einzufühlen. Und sie lässt Ambivalenzen zu.“ (Harald Mühlbeyer)

 

Publikumspreis für Trans — I got Life von Imogen Kimmel und Doris Metz

  • Handlung: Eine Reise in die Welt jenseits der Geschlechternormen: Der Film bietet Einblicke in das häufig zerrissene Lebensgefühl von trans Menschen und zeigt, wie sie mit Mut und Entschiedenheit ihr Leben in die Hand nehmen – um die Person zu werden, die sie sind.
  • Aus unserer Kritik: „Gewiss wollen wir alle glauben, dass die Zeiten, in denen queere Menschen (auch) in Deutschland auf Intoleranz und Hass stoßen, langsam hinter uns liegen. Aber die Realität sieht leider oft noch immer anders aus. Trans – I Got Life gelingt hier eine gute Balance. Zu keinem Zeitpunkt kommt das Gefühl auf, dass alle Schwierigkeiten überwunden sind – und doch ist der Film sehr empowernd.“ (Andreas Köhnemann)

 

 

Weitere Preise

 

Margot Hielscher Preis 2021 für Franka Potente

 

One-Future-Preis für Nahschuss

 

Fritz-Gerlich-Filmpreis für Topside

 

Bernd Burgemeister Fernsehpreis für 3½ Stunden von Ed Herzog

  • Handlung: 13. August 1961: Die Reisenden des Interzonenzuges von München nach Ost-Berlin erfahren 3,5 Stunden vor Grenzübertritt, dass in Berlin die Mauer gebaut wird. 3,5 Stunden für die Entscheidung ihres Lebens: Aussteigen oder Weiterfahren?

 

Förderpreise Neues Deutsches Kino

 

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