Es klingt wie der Plot eines an Twists besonders reichen Familiendramas: Ein Regisseur und eine Schauspielerin bilden das absolute Powerpaar, eine Musterpatchworkfamilie. Jahre später verliebt sich der Regisseur in die Adoptivtochter und heiratet sie; derweil erheben eine andere Tochter und seine Ex Missbrauchsvorwürfe gegen ihn.

Der Fall Woody Allen gegen Mia Farrow beschäftigte über Jahrzehnte die Presse, die Öffentlichkeit, die Gerichte. Es ist quasi unmöglich sich von außen ein vollständiges Bild der Verhältnisse zu machen: Jede involvierte Partei hat Interessen, Verletzungen, etwas zu verlieren. Genau diesen Dschungel an Informationen und Falschinformationen zu lichten versuchen jetzt aber die Filmemacher Kirby Dick und Amy Ziering in ihrer vierteiligen Dokuserie Allen v. Farrow, die ab dem 21. Februar 2021 auf HBO zur Verfügung steht. Für Deutschland gibt es aktuell noch keinen Veröffentlichungstermin.