Zwischen Traum und Halluzination - Klassiker des Surrealismus im Stream

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    Danses espagnoles (1928) von Germaine Dulac

    In vielen von Germaine Dulacs Filmen steht die Musik im Mittelpunkt. Genauer: Der Versuch, Musik und Tanz in Filmsprache zu übersetzen, mithilfe der filmischen Mittel seine einzelnen Bewegungselemente einzufangen und zu dekonstruieren. Im 1928er Danses espagnoles tanzt die spanische Künstlerin Carmencita García, während Dulac versucht ihren Körper zu abstrahieren, den Rhythmus und den Ausdruck des Tanzes mithilfe der filmischen Montage sogar noch zu intensivieren.

    Ausgehend von diesem kurzen Film lassen sich Linien zu späteren Musik- und gar Actionfilmen ziehen. Gleichzeitig sind aber gerade auch ihre musikalischen Filme immer wieder ein Grund für Diskussionen über Germaine Dulacs historische Einordnung. Einige Historiker ordnen sie statt zum Surrealismus eher der Cinema-pur-Bewegung zu, die gänzlich auf Narration verzichtete, um sich von der Literatur und der Bühne freizumachen und den Film als unabhängige Kunstform zu etablieren, die von Bewegungen lebt.

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