Miracle Fishing (2020)

Als die politische Situation in Kolumbien Anfang der 90er eskalierte, gab es eine Welle an zufälligen Entführungen, mit denen sich zersprengte Guerillagruppen ihren Widerstand finanzierten. »Miracle Fishing« wurde diese Methode genannt, bei der oft nur Familien betroffen waren, die über keinerlei Verbindungen oder Geld verfügten. Zwei Jahre nachdem Tom Hargrove mit seiner Familie nach Kolumbien gezogen war, geriet der Agrarwissenschaftler und Journalist in die Hände der FARC, der größten kolumbianischen Rebellengruppe. Nachdem sein Arbeitgeber die Forderung über sechs Millionen Dollar ablehnte, entschieden die Hargroves, mit allen Mitteln um Toms Leben zu kämpfen. Mit Hilfe ihrer engsten Freunde und zweier Berater nahmen sie selbst die monatelangen Lösegeldverhandlungen in die Hand. Ein endloser Alptraum zwischen Hoffnung und Angst begann, den der damals nicht mal 20jährige Sohn Miles mit seiner Videokamera begleitete. Mehr als 25 Jahre später ist daraus ein intimes Tagebuch einer Entführung und das bewegende Porträt einer unbeugsamen Familie geworden. 

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