Der Dialog kam am 35. Geburtstag seines Machers Francis Ford Coppola in die US-Kinos. Nun ist der Film selbst bereits 50 Jahre alt.

Zwischen Teil eins und zwei von Der Pate entstanden, ist Der Dialog anders als diese berühmtesten Coppola-Werke: ein paranoides Psychogram sowie eine Auseinandersetzung mit der Watergate-Affäre und der daraus resultierenden Misstrauensstimmung in der US-Gesellschaft der frühen Siebzigerjahre. Gene Hackman spielt einen Hobbysaxofonisten und Profi-Belauscher, der mit seinen Gerätschaften in anderer Leute Privatsphäre eindringt, selbst aber niemanden an sich heranlässt – bis er sich durch seine Abhörtätigkeiten in einen Mordfall verwickelt.

Der Dialog war kein großer Kinoerfolg, gilt aber vielen Kritiker*innen und Cinephilen als Lieblings-Coppola. Auch der Regisseur selbst, der in diesem Fall auch das Drehbuch verfasste, hält den Film für seinen besten. Zum Geburtstag hat der Rechteinhaber StudioCanal eine neue 4K-Restaurierung des Films erstellt. Die soll am 18. Juli auf DVD und Blu-ray sowie bei VOD-Anbietern erscheinen.