Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
Eine Filmkritik von Markus Fritsch
Die Leichtigkeit des Gags
Zwischen Männern und Frauen hat sich seit der Steinzeit nicht allzu viel geändert. Dies erzählt uns Regisseur Leander Haußmann mit seinem neuen Film Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken. In der flott inszenierten Screwball-Comedy nimmt uns Haußmann, der auch als Erzähler fungiert, mehrmals mit zurück in die Steinzeit. In den sehr stilisierten Steinzeit-Szenen wird uns mit einem Augenzwinkern vorgespielt, wie sehr sich damalige Balzrituale von Neandertalern und Affenmenschen dem heutigen Geschlechterverhalten ähneln. Dem Film liegt der gleichnamige Buch-Bestseller und dessen Nachfolge-Band Warum Männer lügen und Frauen immer Schuhe kaufen von Allan und Barbara Pease zu Grunde.
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken ist zugleich auch als witziger, selbstironischer Lehrfilm im Stil von Oswald Kolles Filmen gedacht. Beobachtet werden die vier Berliner Großstädter Jan (Benno Fürmann), Katrin (Jessica Schwarz), Rüdiger (Mathias Matschke) und Melanie (Annika Kuhl). Hinzu kommt der Weltenbummler Jonathan Armbruster (Uwe Ochsenknecht), der die Beziehung von Jan und Katrin empfindlich stört. Jan ist muskulös, beruflich erfolgreich, ein Frauenschwarm und eingefleischter Herta-Fan. Katrin ist sehr attraktiv, erfolgreich, eine Karriere-Frau und unverbesserliche Romantikerin. Sie könnten das perfekte Paar sein. Doch Jan springt auf primitive Schlüsselreize, wie das Dekolleté seiner Sekretärin Angie an und Katrin ist trotz hochintelligenter Denkleistungen, anfällig für das offensichtliche Balzverhalten des Leitwolfs Jonathan. Melanie und Rüdiger steuern trotz ihrer großen Liebe auf eine Krise zu.
Männer und Frauen leben verhaltenspsychologisch in unterschiedlichen Universen, dies wird exemplarisch an diesen vier Vorzeige-Modellen der Spezies demonstriert. Trotz moderner Umwelteinflüsse und gesunden Menschenverstand verfallen diese Vier immer wieder in die Verhaltensmuster ihrer urzeitlichen Vorfahren. Natürlich wird das Verhalten, wie in einer Komödie üblich, übertrieben karikiert gespielt, sonst würde die Situationskomik nicht funktionieren. Der Film ist eine romantische Komödie mit enormen Tempo. Leander Haußmann gelingt es das Tempo während des Films aufrecht zu halten. Dies inszeniert er durch den Wortwitz der Dialoge, dem flotten Inszenierungstempo der Szenen und dem komischen Talent der Schauspieler. Das Quartett Fürmann, Schwarz, Matschke, Kuhl agiert leichtfüßig in den Szenen und man nimmt ihnen die übertriebene Karikierung der Charaktere ab. Gespickt mit Situationskomik und Reminiszensen an die Komödien der vierziger und fünfziger Jahre, brennt der Film ein Gagfeuerwerk ab. Sei es, wenn Katrin im naturkundlichen Museum, Melanie erklärt, wie frau Männern einen Orgasmus vorspielen kann, oder wenn Jan nackt durch Berlin vor einer Rockergang fliehen muss, die Lacher des Publikums sind dem Film hier sicher. Auch wenn manche Gags nicht zünden, oder übertrieben albern wirken, wie eine durch Strom ausgelöste Breakdance-Einlage am Flughafen, so bewegt sich der Film auf einer Ebene wie Der bewegte Mann. Leicht und beschwingt wirkt der Inszenierungsstil, genauso wie die von James Last komponierte Filmmusik. Ebenso beschwingt verlässt man das Kino. Es ist ein Film, der gute Laune verbreitet.
Männer und Frauen leben verhaltenspsychologisch in unterschiedlichen Universen, dies wird exemplarisch an diesen vier Vorzeige-Modellen der Spezies demonstriert. Trotz moderner Umwelteinflüsse und gesunden Menschenverstand verfallen diese Vier immer wieder in die Verhaltensmuster ihrer urzeitlichen Vorfahren. Natürlich wird das Verhalten, wie in einer Komödie üblich, übertrieben karikiert gespielt, sonst würde die Situationskomik nicht funktionieren. Der Film ist eine romantische Komödie mit enormen Tempo. Leander Haußmann gelingt es das Tempo während des Films aufrecht zu halten. Dies inszeniert er durch den Wortwitz der Dialoge, dem flotten Inszenierungstempo der Szenen und dem komischen Talent der Schauspieler. Das Quartett Fürmann, Schwarz, Matschke, Kuhl agiert leichtfüßig in den Szenen und man nimmt ihnen die übertriebene Karikierung der Charaktere ab. Gespickt mit Situationskomik und Reminiszensen an die Komödien der vierziger und fünfziger Jahre, brennt der Film ein Gagfeuerwerk ab. Sei es, wenn Katrin im naturkundlichen Museum, Melanie erklärt, wie frau Männern einen Orgasmus vorspielen kann, oder wenn Jan nackt durch Berlin vor einer Rockergang fliehen muss, die Lacher des Publikums sind dem Film hier sicher. Auch wenn manche Gags nicht zünden, oder übertrieben albern wirken, wie eine durch Strom ausgelöste Breakdance-Einlage am Flughafen, so bewegt sich der Film auf einer Ebene wie Der bewegte Mann. Leicht und beschwingt wirkt der Inszenierungsstil, genauso wie die von James Last komponierte Filmmusik. Ebenso beschwingt verlässt man das Kino. Es ist ein Film, der gute Laune verbreitet.
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- Constantin Film
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Meinungen
lustig gemacht, gut geschauspielert, find den Film klasse... schon der Trailer war gut
Ich hatte beim Verlassen des Kions das Gefühl, irgendwie war das alles schon mal da gewesen. Witzig angedacht, doch aber ohne großen Einfallsreichtum umgestzt.
einfach geil
einfach nur klasse. fast vor meinem sitz gekniet vor lachen. super^^
einfach nur schlecht!!!habe wirklich mehr erwartet!voll enttäuscht habe ich das kino verlassen, denn so einen schlechten film habe ich schon lange nicht mehr gesehen:weder lustig noch geistreich!
Primitiver Film für eine immer primitiver werdende Bevölkerung...
Stumpfsinnig
Was für ein plumper Müll.. Hausmann wird immer platter und primitiver - und das Publikum dankt es......
super film
Großartiger Film, wie Schauspieler.
Empfehlenswert.
hab schon lang nicht mehr im kino so ausgiebig gelacht! grandios!
einfach fertig.. ging mal gar nicht.. an sich ja ganz witzig gedacht - aber die umsetzung o.O nene