Sandra Hüller

Sandra Hüller

Sandra Hüller wurde 1978 in Suhl, Thüringen geboren und von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin ausgebildet. Nach ihrem Abschluss spielte Sandra Hüller zunächst am Theaterhaus Jena, bevor 2001 ein einjähriges Engagement am Schauspiel Leipzig folgte.

Seit 2002 ist Sandra Hüller festes Ensemblemitglied am Theater Basel. Für ihre herausragende darstellerische Leistung als Shakespeares Julia und als zurückgebliebene Dora in Die sexuellen Neurosen unserer Eltern wurde Sandra Hüller von Theaterkritikern in höchstem Maße gelobt und von der Zeitschrift Theater Heute zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres 2003 gekürt.

Hans-Christian Schmids Requiem (2005) war das Kinodebüt von Sandra Hüller, die zuvor bereits mit einigen Kurzfilmen Erfahrung vor der Kamera sammeln konnte. Für ihre Darstellung der Studentin Michaela, die glaubt von Dämonen besessen zu sein und schließlich an den Folgen eines Exorzismusrituals stirbt, erhielt Sandra Hüller auf der Berlinale 2006 den Silbernen Bären für die Beste Hauptdarstellerin. Zuvor war sie bereits beim Bayerischen Filmpreis 2006 als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet worden.

Filmographie – Sandra Hüller

2010
Brownian Movement (Regie: Nanouk Leopold)
Henri 4 (Regie: Jo Baier)

2009
Röntgen (Regie: Michael Venus)
Fliegen (Regie: Piotr J. Lewandowski)
Fräulein Stinnes fährt um die Welt (Regie: Erica von Moeller)
Deutschland 09 — 13 kurze Filme zur Lage der Nation (Regie: Fatih Akin, Wolfgang Becker uvm.)
Der Architekt (Regie: Ina Weisse)

2008
Where in This World (Regie: Markus Wambsganss)
Anonyma — Eine Frau in Berlin (Regie: Max Färberböck)

2007
Madonnen (Regie: Maria Speth)

2006
Kühe lächeln mit den Augen (Kurzfilm) (Regie: Johanna Icks)
Requiem (Regie: Hans-Christian Schmid)

2003
Kleine Schwester (Kurzfilm) (Regie: Thomas Adamicka)
Nicht auf den Mund (Kurzfilm) (Regie: Kathrin Feistl)

1999
Midsommar Stories (diverse)