Renée Zellweger

Renée Zellweger

Renée Zellweger wurde für ihre Rolle als Roxy Hart im Musical Chicago mit einer Oscar-Nominierung, einem Screen Actors Guild Award und einem Golden Globe als beste Darstellerin in einer Komödie oder einem Musical ausgezeichnet. Für die Erfolgskomödie Bridget Jones — Schokolade Zum Frühstück wurde sie ein Jahr zuvor für einen Golden Globe und einen Oscar als beste Schauspielerin nominiert. Neben Hugh Grant spielte Zellweger darin eine britische Singledame, die an der Liebe leidet und ihre absurden Alltagserlebnisse in einem Tagebuch verewigt. Zu Renée Zellwegers jüngsten Filmen zählen das Ensembledrama Weisser Oleander, in dem sie neben Michelle Pfeiffer, Robin Wright Penn und Alison Lohman spielte, sowie Down With Love, eine Persiflage auf die 80er-Jahre-Komödien mit Rock Hudson und Doris Day. 2004 war Renée Zellwegers Stimme in der Zeichentrickkomödie Shark Tale zu hören. Für das Abenteuer über die Hai-Mafia in der Tiefsee-Unterwelt ging sie mit weiteren Stars wie Angelina Jolie, Jack Black und Will Smith ins Tonstudio. Außerdem war sie erneut in ihrer Paraderolle zu sehen, in Bridget Jones 2. Erst jüngst verkündete sie nun mehr Zeit für die Schriftstellerei zu verwenden und ihre Filmkarriere zurück zu stellen. Doch folgte 2005 Cinderella Man — Das Comeback von Ron Howard. Darin spielte sie an der Seite von Russell Crowe die Ehefrau eines Boxers.

Komischerweise belegte Renée Zellweger Schauspiel überhaupt nur, weil es Pflichtbestandteil des Studiengangs Literatur an der University of Texas war. Seitdem nahm ihr Aufstieg zu einer der Leading Ladies in Hollywood einen steilen Verlauf. Nachdem die Texanerin in diversen TV-Serien aufgetreten war, wie A Taste For Killing und Shake, Rattle And Roll, gab sie ihr Kinodebüt in Richard Linklaters Dazed And Confused. Es folgten Ben Stillers Voll Das Leben — Reality Bites, 8 Seconds und 1994 Love And A.45. Ein Jahr später stand Zellweger für das Texas Chainsaw Massacre — Die Rückkehr vor der Kamera. Zu ihren weiteren Erfolgen zählen Ich, Beide & Sie von den Farrelly-Brüdern, in dem sie neben Jim Carrey zu sehen war, Der Junggeselle mit Chris O’Donnell und Neil LaButes bitterböse Komödie Nurse Betty mit Chris Rock und Morgan Freeman. 1998 begeisterte Renée Zellweger in Familiensache neben William Hurt und Meryl Streep. Zuvor hatte sie ihren endgültigen Durchbruch als treudoofe Sekretärin von Tom Cruise in Jerry Maguire — Spiel Des Lebens gefeiert. Dafür wurde die zierliche Blondine 1996 für die „Best Breakthrough Performance“ vom US-Kritikerverband geehrt sowie mit einem Blockbuster Award und einer Nominierung für den SAG Award.

Im Jahr 2005 leistete sich Zellweger eine von der Klatschpresse vielbachtete Kurzehe mit dem Country-Sänger Kenny Chesney. Das Paar lernte sich im Januar auf eine Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der asiatischen Tsunami-Opfer kennen und heiratete im Mai. Nach nur vier Monaten reichte Zellweger die Scheidung wegen Untreue ein.

Filmographie — Renee Zellweger (Auswahl)

2010
My Own Love Song (Regie: Olivier Dahan)

2009
Case 39 (Fall 39, Regie: Christian Alvart)
My One and Only (Regie: Richard Loncraine)
New in Town (Regie: Jonas Elmer)

2008
Appaloosa (Regie: Ed Harris)
Leatherheads (Ein verlockendes Spiel, Regie: George Clooney)

2007
Bee Movie (Bee Movie – Das Honigkomplott, Regie: Steve Hickner und Simon J. Smith)

2006
Miss Potter (Regie: Chris Noonan)

2005
Cinderella Man (Cinderella Man — Das Comeback, Regie: Ron Howard)

2004
Bridget Jones: The Edge of Reason (Bridget Jones — Am Rande des Wahnsinns, Regie: Beeban Kidron)
Shark Tale (Regie: Bibo Bergeron, Vicky Jenson u.a.)

2003
Cold Mountain (Unterwegs nach Cold Mountain, Regie: Anthony Minghella)
Down With Love (Regie: Peyton Reed)

2002
White Oleander (Weißer Oleander, Regie: Peter Kosminsky)
Chicago (Regie: Rob Marshall)

2001
Bridget Jones’s Diary (Bridget Jones — Schokolade Zum Frühstück, Regie: Sharon Maguire)

2000
Nurse Betty (Regie: Neil LaBute)
Me, Myself & Irene (Ich, Beide & Sie, Regie: Bobby Farrelly und Peter Farrelly)

1999
The Bachelor (Der Junggeselle, Regie: Gary Sinyor)

1998
One True Thing (Familiensache, Regie: Carl Franklin)

1996
Jerry Maguire (Jerry Maguire — Spiel des Lebens, Regie: Cameron Crowe)

1995
The Return of the Texas Chainsaw Massacre (Regie: Kim Henkel)

1994
Love And A.45 (Regie: C.M. Talkington)
8 Seconds (Regie: John G. Avildsen)
Reality Bites (Voll Das Leben, Regie: Ben Stiller)
Shake, Rattle And Roll (TV) (Regie: Allan Arkush)

1993
Dazed And Confused (Regie: Richard Linklater)

1992
A Taste for Killing (TV) (Regie: Lou Antonio)