Bob Hoskins

Bob Hoskins

Bob Hoskins wurde am 26. Oktober 1942 in Bury St. Edmunds in Großbritannien geboren. Er entstammte einer sozial benachteiligten Familie und war gezwungen mit 15 die Schule zu verlassen und sich mit Hilfsarbeiten, so als Feuerschlucker in einem Zirkus, über Wasser zu halten.

Seine Schauspielkarriere verdankt er eher einem Zufall. Er begleitet einen Freund zu einem Casting und wurde selbst für die Rolle engagiert. Hoskins spielte daraufhin in zahlreichen britischen TV-Serien, doch sein Durchbruch auf die internationale Leinwand war die Rolle des Gangsters Harold Shand in Rififi am Karfreitag (1980)

Was folgte war ein geradezu kometenhafter Aufstieg, der Hoskins bis nach Hollywood bringen sollte. Doch zuvor folgte sein größter schauspielerischer Erfolg. 1986 drehte er unter der Regie von Neil Jordan den Film Mona Lisa. Für die Rolle des George wurde Bob für den Oscar nominiert und gewann die folgenden Preise: den Golden Globe, BAFTA, New York Film Critics Circle, Los Angeles Film Critics Association, National Society of Film Critics, Boston Society of Film Critics und den Cannes International Film Festival’s Preis.

Nach Mona Lisa folgte der Sprung über den Atlantik, wo er 1988 Roger Rabbit drehte, in dem er die Rolle des Eddie Valiant spielte. Seit dieser Zeit tritt Hoskins regelmäßig in amerikanischen Produktionen auf. Zu seinen weiteren Filme gehören Hook (1991), Nixon (1995) und Enemey at the Gates (2001). 2005 war er in Deutschland in gleich zwei Kinofilmen zu sehen – in Beyond the Sea von Kevin Spacey und Vanity Fair von Mira Nair.

Bos Hoskins ist seit 1982 zum zweiten Mal verheiratet und hat vier Kinder aus seinen zwei Ehen.

Filmographie — Bob Hoskins (Auswahl)

2010
Aleksander Rouge (Regie: Jeffrey Goldberg)
Made in Dagenham (Regie: Nigel Cole)

2009
A Christmas Carol (Disney’s Eine Weihnachtsgeschichte, Regie: Robert Zemeckis)
The Street (TV- Serie) (Regie: David Blair)

2008
Pinocchio (TV) (Regie: Alberto Sironi)
The Englishman’s Boy (TV) (Regie: John N. Smith)
Doomsday (Doomsday — Tag der Rache, Regie: Neil Marshall)

2007
Ruby Blue (Regie: Jan Dunn)
Go Go Tales (Regie: Abel Ferrara)
Sparkle (Regie: Tom Hunsinger, Neil Hunter)
Outlaw (Regie: Nick Love)

2006
The Wind in the Willows (TV) (Regie: Rachel Talalay)
Paris je t’aime (Regie: diverse)
Hollywoodland (Die Hollywood-Verschwörung, Regie: Allen Coulter)

2005
Stay (Regie: Marc Foster)
Mrs. Henderson Presents (Lady Henderson präsentiert, Regie: Stephen Frears)
Son of the Mask (Regie: Lawrence Guterman)

2004
Beyond the Sea (Regie: Kevin Spacey)
Vanity Fair (Regie: Mira Nair)

2003
Il Papa Buono (TV) (Johannes der XXIII — Für eine Welt in Frieden, Regie: Ricky Tognazzi)

2002
Maid in Manhattan (Manhattan Love Story, Regie: Wayne Wang)

2001
Enemy at the Gates (Duell – Enemy at the Gates, Regie: Jean-Jaques Annaud)

1999
Felicia’s Journey (Felicia, mein Engel, Regie: Atom Egoyan)

1993
Super Mario Bros. (Regie: Annabel Jankel und Rocky Morton)

1991
Hook (Regie: Steven Spielberg)

1990
Mermaids (Meerjungfrauen küsst man nicht, Regie: Richard Benjamin)

1988
Who Framed Roger Rabbit (Falsches Spiel mit Roger Rabbit, Regie: Robert Zemeckis)

1986
Sweet Liberty (Regie: Alan Alda)
Mona Lisa (Regie: Neil Jordan)

1985
Brazil (Regie: Terry Gilliam)

1984
Cotton Club (Regie: Francis Ford Coppola)

1980
The Long Good Friday (Rififi am Karfreitag, Regie: John MacKenzie)

Foto (C) Sunfilm — Bob Hoskins in Rififi am Karfreitag