“Dass die Drehbucharbeit für
Paris kann warten sechs Jahre verschlungen hat, mag man beim Anblick des banalen Treibens kaum glauben.”, so lautet das ernüchterte Urteil von
Christopher Diekhaus über den ersten Spiefilm von Eleanor Coppola, der Ehefrau von Francis Ford. Ein Film, der also mehr mit Wein als mit Kino zu tun hat. Kein Wunder, dass selbst beim
Wine Spectator über den Film berichtet wird.
Wir hoffen, dass sich in den kommenden Tagen noch besseres findet auf dem Filmfest München. Wie gewohnt werden wir euch an dieser Stelle statt mit unseren regulären News mit allem versorgen, was uns in der bayerischen Landeshauptstadt unter die Augen kommt. Bekanntlich ist das ja eher Bier als Wein, aber wir lassen uns gerne überraschen.
News
Bei
Blickpunkt:Film gibt es einen Bericht von der wegen des Wetters schweißtreibenden Eröffnungsgala mit vielen reden und
Un beau soleil intérieur von Claire Denis.
Auf der
Homepage des Filmfests findet ihr einige Impressionen der Eröffnung.
Videos
Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder unsere Vlogs aus München. Morgen kommt der erste. Bis dahin wollen wir euch aber mit einem Trailer vorsorgen und zwar zum neuen Film von Rosa von Praunheim, der in der Sektion Neues Deutsches Kino zu sehen ist.
Stefan Stricker, der sich Juwelia nennt, betreibt eine Galerie in Berlin Neukölln. Hier lädt er an jedem Wochenende Gäste ein, denen er schamlos aus seinem Leben erzählt und für die er poetische Lieder singt, die er mit seinem Freund aus Hollywood geschrieben hat. Neben Juwelia treffen wir andere Bewohner Neuköllns: den androgynen kubanischen Sänger und Tänzer Joaquin la Habana, der mit seinem Mann zusammenlebt. Oder die syrische Sängerin Enana, die nach ihrer Flucht nach Berlin hofft, ein freieres Leben führen zu können, als Frau und als Lesbe.
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Überleben in Neukölln[/link]
Texte
Shoot-outs voller Eleganz und lyrisch sprühende Blutfontänen gibt es in
Three, Johnnie Tos Rückkehr zum Thrillergenre.
Joachim Kurz hat den Film für uns in München gesehen.
“Eine spannende und aktuelle Thematik und eine fähige Besetzung reißen den Film aus dem Schlamassel heraus, in den er sich mit penetrantem Drücken auf die Tränendrüse und unspannender Machart hineinmanövriert hat — besonders sehenswert ist er aber trotzdem nicht.”, das schreibt
Maria Engler über
Begabt — Die Gleichung eines Lebens von Marc Webb.
Meinungen