Moonrise Kingdom

Als Zwölfjähriger hat sich Wes Anderson unsterblich in ein Mädchen verliebt. Es überkam den Regisseur, der damals Pfadfinder war, wie aus heiterem Himmel. Noch nie hat er so gefühlt, noch nie hat er so gelitten. Nicht umsonst heißt es: man ist "verknallt". Die Amerikaner sagen dazu "crush". Jene Heftigkeit der Gefühle, dieses unvorstellbare Beben der Emotionen, lässt sich kaum in Worte fassen. Doch nicht umsonst ist Wes Anderson Regisseur und kein Poet. Wenn ihm auch die Worte fehlen, die passenden Bilder für jenes einschneidende Erlebnis hat er allemal.

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