Der Dachdecker von Birkenau

„An das Gute erinnert man sich gerne“, sagt Mordechai Ciechanower, „doch ich vergesse auch nicht das Schlechte.“ Wie auch sollte er die Ermordung seiner Mutter und seiner beiden Schwestern vergessen, die ihm in dem Lager genommen wurden, das später zum Symbol für den nationalsozialistischen Massenmord wurde? Er selbst überlebte das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im Dachdeckerkommando. Mordechai Ciechanower hat sich vorgenommen, seine Erinnerungen weiterzugeben, so lange er atmen kann und löst damit nicht zuletzt ein Versprechen ein, das er jenen gab, die nicht überleben durften. In Johannes Kuhns Dokumentarfilm „Der Dachdecker von Birkenau“ sucht der 89-jährige Zeitzeuge auch alle weiteren Konzentrationslager auf, in die er nach anderthalb Jahren Auschwitz verschleppt wurde.
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