Infestation

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Auf der Flucht vor gefräßigen Riesenkäfern

Was für einen erstaunlich guten und mal nicht oberflächlichen Mann-gegen-Monster Film hat uns Regisseur Kyle Rankin hier spendiert… Lenkt das recht plump zusammen geschusterte Cover noch in die falsche Richtung und lässt eine billige Komödie erwarten, wird man schnell eines besseren belehrt. Infestation hat nicht nur sympathische Figuren zu bieten, sondern geht erfreulich beherzt zur Sache und ist letzten Endes schön konsequent. Spannung, Action und Witz halten sich die Waage und lassen die Spielzeit viel zu rasch vergehen.
Cooper wird gerade gefeuert, als ein unheimlicher Ton alle Menschen ohnmächtig werden lässt. Als er wieder zu sich kommt, ist Cooper in einem Kokon eingeflochten – wie alle anderen Menschen auch. Nur schafft er es, sich und ein paar Kollegen zu befreien. Irgendwelche Riesenkäfer haben die Welt angegriffen und saugen nun die Innereien der Menschen aus. Unvermittelt ist Cooper der Führer einer kleinen Gruppe Überlebender und versucht, seine Schäfchen in Sicherheit – also aus der Stadt – zu bringen. Doch das bringt einige Probleme mit sich, allen voran hungrige Riesenkäfer.

Infestation macht großen Spaß, was vor allem an den liebevollen Details, den greifbaren Charakteren und den günstig aber schick animierten Monstern liegt. Hier stimmt das Timing bei den Sprüchen, die Action im Kampf Mann gegen Insekt und ein bisschen Liebelei gibt es auch. Wer Tierhorror mag, von den großen Blockbustern wie World Invasion: Battle Los Angeles enttäuscht ist und einfach mal wieder einen richtig gut gemachten, mit Herzblut inszenierten Low Budget-Film schauen mag, ist hier an der richtigen Adresse.

Infestation

Was für einen erstaunlich guten und mal nicht oberflächlichen Mann-gegen-Monster Film hat uns Regisseur Kyle Rankin hier spendiert… Lenkt das recht plump zusammen geschusterte Cover noch in die falsche Richtung und lässt eine billige Komödie erwarten, wird man schnell eines besseren belehrt. „Infestation“ hat nicht nur sympathische Figuren zu bieten, sondern geht erfreulich beherzt zur Sache und ist letzten Endes schön konsequent.
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